Hainreich Frankch, diezeit des rats der stat zu Wienn, hat gemachtt und verschriben seiner hausfrauen Annen, Hermans von Eslorn seligen tochter, drewhundert phunt pfening zu rechter morgengab nach der statrechten auf seinen drein fleispenken, die zenagst pey seinem vodern tor in seinem haus beim Liechtensteg undern Fleischpenken nacheinander abwerts gelegen sein. Doch hat er im und seinen erben vorbehalden, das er die drey fleischpenk mag abgeledigen, wem si verlust mit drinhundert phunt pfeningen die dann auf andere güter nach freunt rat derselben seiner hausfraun wider angelegt und verschriben sullen werden, ut littera sonat. Actum an Mitichen vor sand Peter und sand Pauls tag, anno etc. xlio.

Summa ii ½ tl. d.

Nota die obgemelten iii c. tl. d. sein zu dem puech erlegt durch hern Petern Edlasperger, burger zu Offem. Actum an Montag nach dem Sontag Judica anno 94 und sullen nit ausgegeben werden. Dann der gemechtbrief werde zu dem puech gepracht und vernicht, der brief ist vernicht.